Geologie im Shanghai-Lexikon

In den letzten Jahren hat sich Shanghai zu einem wichtigen Knotenpunkt für Unternehmen entwickelt. Nicht zuletzt ist mittlerweile aber nun einmal auch eine Stadt, die bei den Touristen immer beliebter wird. Die Stadt liegt in einem gewaltigen Delta. Gebildet wird dieses von dem Jangtse, der bei seiner Mündung in das Ostchinesische Meer fließt. Links und Recht des Deltas hat sich in den letzten Jahren so ein gewaltiges Tiefland gebildet, welches in erster Linie aus dunkelerdigem, lößfreiem Alluvialboden besteht. Diese Merkmale und Besonderheiten brachte bei der Entstehung des Deltas und dem damit verbundenen Tiefland der Fluss Jangste mit. In zahlreichen Merkmalen erinnert dieses Delta nun einmal in erster Linie an die Niederlande. Die komplette Landschaft wird von einer Vielzahl von Kanälen und Dämmen durchzogen. Bereits seit vielen Jahrhunderten gilt diese Region als die fruchtbarste des Landes und eben auch als Hauptlieferant für Baumwolle. Im Großen und Ganzen kann man davon ausgehen, dass das Jangtsemündungsland die Ausfüllung eines alten Meeresteiles darstellt. Auf Grund dessen wird eben auch vermutet, dass die vielen kleinen Inselberge des Gebietes einst Inseln im eigentlichen Sinne waren. Gegründet wurde Shanghai ursprünglich am Meer. Die Deltabildung sorgte jedoch dafür, dass die Stadt mehr und mehr landeinwärts rückt. Mittlerweile befindet sie sich schon 30 Kilometer weiter im Landesinneren. Von der sich einst an dieser Stelle befindenden Landwirtschaft ist heute nicht mehr soviel zu sehen. So hat sich Shanghai mehr und mehr zu einer wahren Industriestadt entwickelt und konnte sich als eben diese auch in aller Welt behaupten.

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